Technische Details

Projektentwicklung 1995
Wettbewerb „3Liter-Haus“

Wettbewerbserfolg: Siedlungskonzept in Hellerau

Auszeichnungen

2001 Wettbewerb „3Liter-Haus“, AKÖH: 1. Preis für das Siedlungskonzept „Archimedes“

„Der Beitrag besticht durch seine eindeutige Konzeption und klaren Prinzipien. Als einer der wenigen Beiträge setzt er sich mit einem erweiterten Ökologiebegriff, dem Thema flächensparendes und Ressourcen-sparendes Bauen auseinander, Der Haustyp läßt sich in verschiedensten Formen reihen und gruppieren und ist allein schon deshalb geeignet, mit geringem Flächenverbrauch auch auf städtischen Grundstücken realisiert werden zu können.

Das konsequente Baukastensystem mit An- und Ausbaumodulen erlaubt auf einfache Art Variationen vom Grundriss über die Fassadengestaltung bis zur Dachform, so daß es auch regionaltypisch verwendet werden kann. Die Verfasser haben sich auch mit der Konstruktion und insbesondere mit der Vorfertigung, bis hin zur Abstimmung der Elementmaße auf Transportmöglichkeiten intensiv auseinandergesetzt und überzeugende Lösungen zwar knapp aber präzise dargestellt. Auch dadurch ist das Preis / Leistungsverhältnis der Haustypen sehr gut.

Die energetischen Kennwerte sind gut, auch das Haustechnikkonzept überzeugt. Wenn die Nordfassade der Häuser etwas freundlicher und weniger “intellektuell” dargestellt wird, werden dem Haustyp wegen seiner insgesamt überzeugenden Kennwerte und dem sehr guten Preis / Leistungsverhältnis auch gute Marktchancen für ein breiteres Publikum eingeräumt.“

Die Jury

1995/96, Egon Eiermann-Preis, 1. Preis

„Der Gedanke an die frühen Ideen eines nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen der Natur in Hellerau anzuknüpfen, wird durch dieses Projekt wieder aufgenommen. Das modulare Bausystem ist einfach, logisch, konsequent und bietet Flexibilität. Die Vorschläge zur Konstruktion entsprechen dem Stand heutiger Fertigungs- und Baumethoden. Das Energiekonzept ist überlegt. Die Aussagen zur städtebaulichen Kombination der Häuser sind überzeugend. Die Gestaltung ist – hier sei der Vergleich erlaubt – von Eiermannscher Qualität.“

Die Jury

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