Technische Details

Auftraggeber: Hochschule Fulda
Leistungsumfang: LPH 1-9
Jahr: 2017 – 2018
Fläche: 400 m² BGF

Umbau eines Industriegebäudes zum Hochschulkomplex

Die grundlegende Idee des Entwurfs leitet sich aus der vorgefundenen Architektur des Insustriestandorts ab. Unterschiedlichste Baukörper und Volumina der Mühle Heyl stehen nebeneinander und sind zum Teil über Förderbänder und Brücken verbunden. Sie sind Ausdruck der historischen Arbeits- und Funktionsabläufe innerhalb des Gebäudes. Ihre Form und Anordnung prägen den Ort und erklären gleichzeitig dem Bertrachter das Gebäude.

Diese Art der Inneren und Äußeren Kommunikation wird auf den Entwurf des neuen Hochschulstandorts übertragen. Größere zusammenhängende Volumen werden über „Brücken“ miteinander verbunden. Die neuen Gebäudeteile meandern durch die Freiflächen und über Teile des Bestands. Der ehemalige Transport und Umlauf von Waren wir auf die Wegebeziehungen im Hochschulgebäude übertragen. Zwei Brücken verbinden nun die parallel gestellten Gebäuderiegel und sorgen für kurze Wege.

Materialität
Die in der Fassade verwendeten Materialien der Reithalle und des Reitstalls sind im wesentlichen roter Klinker und Putz. Diese werden im Neubau in Materialität und Farbigkeit übernommen. Die gestaltgebenden Elemente der neuen Fassade bestehen aus rotem Klinker, horizontalen Deckenbändern aus hellen Betonfertigteilen, roten Photovoltaik-Elementen und Glas.

Nachhaltigkeit
Hervorzuheben ist der umfangreiche Einsatz erneuerbarer Energien, sowohl bei der Wärmeerzeugung als auch zur Stromerzeugung. Weiterhin ist die Verwendung langlebiger und dauerhafter Materialien sowohl in den Fassaden, als auch Innenausbau vorgesehen.

Wettbewerbserfolg 5. Preis